Föhren/Darmstadt, 02.09.2011. Die OEKOBIT GmbH aus Föhren ist zum dritten Mal vom Energieversorger HEAG Südhessische Energie AG (HSE) mit dem Bau einer Biomethananlage betraut worden. Die HSE ist einer der führenden Energiedienstleister Deutschlands und – gemessen am Absatz – mit der größte Ökostromanbieter.

Bei dem dritten Auftrag handelt es sich um den Ausbau der Biomethananlage in Darmstadt-Wixhausen, die ebenfalls von OEKOBIT errichtet wurde und im Jahr 2008 in Betrieb ging. Ein Jahr später hat das Biogas-Unternehmen für die HSE außerdem die Biomethananlage in Semd projektiert und errichtet. Die Biogasmethananlage in Darmstadt-Wixhausen war in Hessen die erste und bundesweit die vierte Anlage. Aufgrund ihrer Pilotfunktion hat sie bereits überregionale Bekanntheit.

Das dort aufbereitete Biogas wird direkt ins regionale Erdgasnetz eingespeist. Als Substrat werden zukünftig jährlich rund 35.000 Tonnen nachwachsende Rohstoffe verarbeitet – Ganzpflanzensilage, Maissilage, Zuckerhirse, Zuckerrübenschnitze und Schweinegülle -, um fast sieben Millionen Kubikmeter Biogas zu produzieren. Die Rohgaskapazität der Anlage wird damit um weitere 600 Kubikmeter auf insgesamt 900 Kubikmeter stündliche Erzeugungsleistung ausgebaut. Mit dem erzeugten Biogas können statt bisher rund 700 insgesamt 2.000 private Haushalte ein Jahr mit regenerativer Energie, Strom und Wärme, versorgt werden. Die gegenüber der konventionellen Energieerzeugung eingesparten CO2-Emissionen steigen von rund 3.500 Tonnen auf über 10.000 Tonnen pro Jahr. Die Inbetriebnahme der erweiterten Anlage ist für Ende 2011 geplant.

Für OEKOBIT zahlt sich damit die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der HSE aus. Die Anlage in Darmstadt-Wixhausen läuft seit der Inbetriebnahme reibungslos.

„Neben der verwendeten hochwertigen Technik zeigt sich hier auch die sehr hohe Qualität des Anlagenbetriebs durch uns“

erklärt OEKOBIT-Geschäftsführer Achim Nottinger.

„Damit haben wir uns einen sehr guten Namen in der Energiewirtschaft gemacht.“